Zukunftswerkstatt oder Zukunftskonferenz
Visionär. Co-Kreativ. Sinnstiftend.
- Sie möchten mit Ihrem Team eine neue Ausrichtung für die Zukunft entwickeln, neue Formen der Zusammenarbeit organisieren?
- Sie möchten gemeinsam eine werteorientierte Vision für Ihre Organisation entwickeln?
- Sie möchten das Geschäftsmodell, Produkte oder Dienstleistungen aus der Zukunft heraus neu denken?
Die Zukunftswerkstatt ist eine co-kreative Methode, um neue Ideen und Visionen für Zukunftsfragen oder eine zukünftige strategische Ausrichtung zu entwickeln. Ein solches Antizipieren zukünftiger Entwicklungen kann sich auf Ihr Team, oder die ganze Organisation richten. Dabei eignet sich die Zukunftswerkstatt auch gut dazu, aktuelle Probleme und Herausforderungen anzugehen. Die Zukunftswerkstatt ist in den 80er Jahren entwickelt worden, 1989 veröffentlichte der Zukunftsforscher und Journalist Robert Jungk den schönen Titel „Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation“.
Ausgangsbasis ist, das alle Beteiligten Expert:innen sind, durch ihre Erfahrungen, ihr Wissen und vor allem auch durch ihre Fantasie. Ursprünglich diente die Zukunftswerkstatt dazu, bürgerschaftliches Engagement in gesellschaftlichen Entwicklungen zu befördern und wird mittlerweile gerne auch von Unternehmen, Organisationen, Unis etc. genutzt. Eine komplette Zukunftswerkstatt dauert 2-3 Tage und kann mit fünf Leuten als eine Arbeitsgruppe bis hin zu Großveranstaltungen mit mehreren hundert Menschen geplant werden. Kürzere Zukunftswerkstätten im Team funktionieren auch gut mit einem intensiven Tag.
Wir bieten die komplette Durchführung oder Begleitung von Zukunftswerkstätten an.
Eine klassische Zukunftswerkstatt durchläuft drei Hauptphasen sowie Vorbereitung und Nachbereitung.
Zukunftskonferenz
Alternativ bieten wir auch das Format der Zukunftskonferenz an, das sich ausführlicher mit Megatrends beschäftigt und primär eine gemeinsame Grundlage (Common ground) aller Beteiligten herausarbeitet.
Ablauf Zukunftswerkstatt
Vorbereitung
Die Gruppe wird eingestimmt, also eine gute gegenseitige Atmosphäre des Vertrauens geschaffen, die thematischen Interessen ausgelotet und eine methodische sowie zeitliche Planung der Zukunftswerkstatt festgelegt. Hier können auch thematische Impulse erfolgen, z.B. in Form der Megatrends oder progressiver Projektbeispiele.
Phase 1: Beschwerde/Kritik
Nun äußern die Teilnehmenden Ärger, Kritik, negative Erfahrungen zum gewählten Thema. Das kann durchaus hemmungslos geschehen. Es geht dabei weniger um eine Analyse der Probleme als um eine Bestandaufnahme für die Weiterarbeit. Die Kritik wird wie bei einem Brainstorming auf Postits geschrieben und von der Moderatorin gesammelt und geclustert. Ziel dieser Phase ist es, Ärger, Wut und Frustration loszuwerden und damit frei zu sein für ein kreatives, phantasievolles und konstruktives Arbeiten in den Phasen 2 und 3. Gleichzeitig werden aktuelle Schmerzpunkte und Missstände in Hinblick auf das Thema bewusst und die Gruppe auf den gleichen Stand gebracht.
Phase 2: Phantasie/Utopie
Jetzt ist die Kreativität und Fantasie aller gefragt. Es wird in die Zukunft, ins Utopische gedacht. Dabei wird der Fokus positiv ausgerichtet, also auf einen Idealzustand in der Zukunft. Das kann ein Zeitpunkt in einem Jahr, fünf Jahren oder auch in 15 – 30 Jahren sein. Mögliche Einstiegssätze sind: „Es wäre toll, wenn …“ oder „In 10 Jahren werden wir …“ oder „Was wäre, wenn…“ Dabei ist es wichtig, der Phantasie möglichst freien Lauf zu lassen und sich nicht vom vermeintlich Unmöglichen abhalten zu lassen. Dabei arbeiten die TN in Gruppen von drei bis fünf Personen und entwickeln co-kreativ in Brainstorming- und Visualisierungsformaten verschiedene Szenarien.
Phase 3: Verwirklichung
Anschließend werden in einem dritten Schritt die Szenarien präsentiert und für die Praxis fruchtbar gemacht. Dabei kann mit der Gruppe herausgearbeitet werden, was an den Szenarien jetzt schon umgesetzt werden kann, um die in Phase 2 gesammelten Kritikpunkte anzugehen. Weiterhin ist interessant zu schauen, was es braucht, um sich als Team oder Organisation mittel- oder langfristig in Richtung der Vision zu entwickeln. Welche Fähigkeiten, Technologien, Neuausrichtungen sind notwendig? Wie können Meilensteine auf dem Weg dorthin aussehen? Was bleibt aber auch offen oder ist nicht beeinflussbar?
Nachbereitungen
Die Ziele, Vorgehensweisen und Ergebnisse werden noch einmal zusammengefasst und dokumentiert. Verantwortliche und Zeitrahmen werden verbindlich festgelegt und idealerweise Termine zur Evaluation bestimmt. Die in einer Zukunftswerkstatt erarbeiteten Visionen eignen sich auch sehr gut dazu, in einem Team gemeinsame Intentionen, Werte und Ziele auszuloten und damit den Zusammenhalt und die Sinnhaftigkeit zu stärken.
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