Partizipative Workshops
Integrierend. Vielfältig. Co-kreativ.
Partizipative Workshops schaffen Raum dafür, mit allen Beteiligten ein Thema erst einmal zu durchdringen und zu erforschen und anschließend Lösungen zu entwickeln, die eine gemeinsame Grundlage haben. Dabei geht es darum, Beteiligung, Mitsprache, Transparenz und Teilhabe zu ermöglichen.
Die Hintergründe dafür können vielfältig sein:
- Sie möchten beim Veränderungsprozess in einer Organisation oder einem Team alle Beteiligten mit ins Boot zu holen und gemeinsam Ideen und Konzepte für die Zukunft zu entwickeln?
- Im Kontext eines infrastrukturellen Projektes sollen ganz unterschiedliche Perspektiven und Bedürfnisse möglichst gut in Einklang gebracht werden?
Partizipative Prozesse im Rahmen von Bürger:innenbeteiligung betreffen z.B. die Bereiche Klimaschutz und Energiewende, Mobilität, Stadtentwicklung, Raumplanung - Sie wollen passende Lösungen und Innovationen für ein bestimmtes Thema entwickeln und dabei die Bedürfnisse der beteiligten Personen mit einbinden?
Beispielsweise wenn ein neuer zeitgemäßer Lesesaal für eine Unibibliothek gestaltet werden soll.
Der gemeinsame Nenner bei partizipativen Workshops ist die Haltung, dass alle Perspektiven, Bedürfnisse, Wissen und Ideen ernst genommen werden und in den Prozess mit einfließen. Dadurch läßt sich das Ergebnis auch nicht im Vorhinein festlegen sondern entsteht während des Prozesses aus der gemeinsamen Dynamik aller Teilnehmenden.
Damit ein solcher Prozess gelingen kann, braucht es natürlich strukturierte Methoden und Prozesse, welche die Leitplanken bilden.
Sie haben Fragen oder möchten ein Angebot einholen für einen partizipativen Workshop?
Gerne beraten wir Sie! Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen.
(030) 896 194 80Kontaktformular
Partizipative Methoden
Wir arbeiten mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher partizipativer Methoden, die wir je nach Anliegen auswählen und kombinieren. Das können sowohl ein bis mehrere kleinere partizipative Workshops sein als auch große Veranstaltungen über mehrere Tage:
- Appreciative Inquiry
Die „Wertschätzende Befragung“ ist ein Format, bei dem Gruppen dazu angeleitet werden, Veränderungen zu planen und gemeinsam zu verwirklichen. Dabei liegt der Fokus auf der Wertschätzung von Projekten, Teams, der Organisation in Hinblick darauf, was gut gelaufen ist, was Stärken und Errungenschaften sind. Darauf aufbauend werden dann Muster des Gelingens weiterentwickelt. - Denkteams
setzen sich möglichst divers aus den Beteiligten zusammen und beleuchten in festgelegten Rederunden ein Thema und entwickeln neue Ideen dazu. Der Fokus liegt darauf, dass alle zu Wort kommen und die gleiche Redezeit haben. - Design Thinking
ist ein weithin bekannter Innovations- und Lösungsfindungsprozess, der vor allem auf den Bedürfnisse der Zielgruppe aufbaut und verschiedene Phasen durchläuft von Problem durchdringen, Ideen entwickeln und Prototypen testen. - Dialogisches Geschichtenerzählen
schafft eine gemeinsame Grundlage durch Geschichten aus dem Arbeitsalltag oder dem Leben von Beteiligten. Dadurch wird Verständnis geschaffen, ein einheitlicher Informationsstand erreicht und der Blick auf das große Ganze ermöglicht. - Liberating Structures
sind eine Sammlung von partizipativen Methoden, die dem Austausch und der konstruktiven Zusammenarbeit in Gruppen dienen. Sie befreien sozusagen das Potential, dass in einer Gruppe vorhanden ist. - Systemisches Konsensieren
ist eine Methode zur Entscheidungsfindung, die darauf basiert, dass der geringste Widerstand in einer Gruppe gemessen wird und das Ergebnis bestimmt. Dadurch kommen oft Entscheidungen zustande, die sehr viel besser mitgetragen werden als bei Mehrheitsbeschlüssen. - World Café
Beim World Café wird in einer lockeren Atmosphäre ein kreativer Prozess in Gang gesetzt. Ziel ist es, möglichst viele Sichtweisen und Ideen zu einem Thema zu erhalten, die Teilnehmer:innen in einen lebendigen Austausch zu bringen und Vernetzung zu fördern. - Zukunftskonferenz
Hier erarbeiten ausgewählte Teilnehmer:innen aller betroffenen Interessengruppen nach einer festen Struktur Maßnahmenpläne für zukünftige Vorhaben. Diese Methode eignet sich vor allem für größere Gruppen und langfristig ausgerichtete Projekte. - Zukunftswerkstatt
wurde in den 1960ern als Instrument der Selbstorganisation und Demokratisierung entwickelt. Dabei werden die Teilnehmer:innen durch eine kreativitätsfördernde Atmosphäre angeregt, fantasievolle und ungewöhnliche Lösungen für aktuelle Fragestellungen zu entwickeln. Die Methode macht vor allem Sinn bei Themen, die Menschen unmittelbar betreffen und wo es Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum gibt.
Werfen Sie hier einen Blick auf unsere Referenzen.
Stufen der Partizipation
Wir begleiten Sie gerne dabei, auch im Vorfeld zu überlegen, wieviel Partizipation möglich ist und wie dieser Spielraum sinnvoll und realistisch gestaltet werden kann. Dabei ist es hilfreich, sich an den sogenannten Stufen der Partizipation zu orientieren:
- Information
- Anhörung/Konsultation
- Einbeziehung
- Mitbestimmung
- Teilweise Übertragung von Entscheidungskompetenz
- Entscheidungsmacht
- Über Partizipation hinaus gehend:
alle Formen der Selbstorganisation