Wöchentliche Linkliste #6
Hier findet Ihr jede Woche eine Auswahl lesenswerter Artikel zu den Themen Digitalisierung, Design Thinking, Entrepreneurship und Wirtschaft. Immer Donnerstag, meistens englischsprachig und kommentiert für gute Lektüre am Wochenende.
Diesmal geht es um die Vor- und Nachteile der Glücksmaximierung, um das nächste Level im Design Thinking und Europa als Hort der „altruistischen Innovation“.
Viel Spaß beim Lesen!
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The Relentless Persuit of Happiness
Debatte in der NY Times zum Thema „Is happiness a healthy goal for society?“ – vier Beiträge dazu, was die allgemeine Glücks-Obsession für unsere Wirtschaft und Gesellschaft bedeutet. Die Meinungen changieren zwischen einer tatsächlichen Verbesserung unserer Lebensumstände durch Glücksmaximierung und der bedenklichen, wirtschaftlichen Ausbeutung eines eher privaten Gefühls.
- The Next Big Thing in Design
IDEO schließt sich dem kyu collective an, um die Wirkungsfelder von Design Thinking auf das nächste Level zu heben. Das Gestalten von Systemen und Organisationen wie Gesundheit, Bildung und Verteilung von Wohlstand sind die nächsten Herausforderungen, auf die das Mindset einer Kreativkultur der offenen Fragestellung und ganzheitlichen Exploration angewendet werden kann – wenn sich denn genügend mächtige Botschafter finden.
Ebenfalls zu diesem Thema: Ideo, Silicon Valley’s Most Influential Design Firm, Sells A Minority Stake
- The case for „innovation altruism“ – Europe leads in global impact on innovation
Schöne Idee, den Beitrag eines Landes zur globalen Innovation zu messen als Parameter für wirtschaftlichen Erfolg anstatt des allgegenwärtigen Wirtschaftswachstums. Und acht Plätze in den Top 10 werden von europäischen Ländern belegt, Deutschland liegt auf Platz 12.
- Überwältigende Mehrheit will selbständig bleiben – selbst die nach eigener Einschätzung scheinselbständigen
Toll, der Staat beschützt Selbständige mal wieder mit einer Verordnung, die völlig an den Wünschen der Betroffenen vorbeigeht. Selbständigkeit ist nur ein Durchgangsposten, um endlich in den heiß ersehnten Zustand des fest Angestellten zu wechseln. Ich frage mich, wann diese antiquierte Haltung in Deutschland endlich einer zeitgemäßen Sicht auf unsere Arbeitswelt weicht und wirklich sinnvolle Anpassungen stattfinden – z.B. in den Systemen der Sozialversicherung.
Strategien für Menschen und Unternehmen im digitalen Wandel
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